Der Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Netzentgeltstruktur will die vermiedenen Netzentgelte abschaffen. Er verkennt die Grundlagen der Netzentgeltsystematik und stellt das Kostenverursachungsprinzip auf den Kopf. Anstelle der zentralen Erzeuger als die wahren Kostenverursacher sollen die dezentralen Erzeuger mit den Kosten des Netzausbaus belastet werden. Dies ist weder mit der bestehenden Netzentgeltsystematik noch mit der Energiewende vereinbar und sollte vom Deutschen Bundestag zurückgewiesen werden.
Die folgenden Thesen habe ich am 26.10.2016 auf einem Workshop "Flexibilisierung KWK" des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) vorgetr
Mehr als 8000 Biogasanlagen laufen in Deutschland in der Grundlast, also Jahr aus Jahr ein 24 Stunden am Tag. Das ist nicht zukunftsfähig. Zukunft haben Biogasanlagen nur, wenn sie ihren stärksten Trumpf innerhalb der erneuerbaren Energien ausspielen: ihre Flexibilität. Biogasanlagen werden ihre Stromproduktion auf die Zeiten konzentrieren müssen, in denen zu wenig Wind und Solarstrom ins Netz eingespeist werden, und in denen hohe Strompreise
Ausschreibungen für KWK sind eigentlich keine gute Idee. Doch in der aktuellen Situtation, bei der vom KWKG 2016 nichts zu erwarten ist, können sie im Bereich der allgemeinen Versorgung bei konsequenter Ausgestaltung als mengenorientiertes Förderinstrument eine Chanc
Mit dem am 12. August präsentierten Grünbuch Energieeffizienz will das BMWi einen Konsultationsprozess starten, an dessen Ende eine mittel- bis langfristige Energieeffizienzstrategie bis 2050 stehen soll. Unter dem stark PR-verdächtigen Leitspruch „Efficiency first“ soll bis 2050 der Primärenergieverbrauch in Deutschland halbiert werden. Was damit gemeint ist, bleibt allerdings recht verschwommen. Und wie passt es zu "Efficiency First", wenn die KWK als eine der wichtigsten Effizienztechnologien ignoriert wird?